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Martin Mack: „Goldpreis kann 10.000 US-Dollar erreichen!“

Martin Mack: „Goldpreis kann 10.000 US-Dollar erreichen!“

Das ist ein Paukenschlag! Martin Mack, ein renommierter Vermögensverwalter aus Hamburg, hat in einem Interview mit dem Handelsblatt diesen scheinbar utopischen Goldpreis ins Spiel gebracht. Und er hat gute Gründe, die seine These unterstützen.

Durch die Überschuldung sehr vieler Staaten müsste es gravierende, wahrscheinlich weltweite Reformen der Finanzwelt geben, um der Schulden Herr zu werden. Durch die Schulden droht – wie schon oft berichtet – eine starke Inflation.

Das Handelsblatt zitiert Martin Mack so: „Das grundsätzliche Problem ist, dass wir uns nahezu weltweit in einer Überschuldungssituation befinden. Über die vergangenen Jahrzehnte wurden soviel Schulden aufgeladen, dass diese selbst bei Null Prozent Zinsen kaum noch tragbar sind. Ein steigender Zinsaufwand, gemessen an den überschaubaren Staatseinnahmen und gigantischen Staatsausgaben, wäre nicht verkraftbar, so dass die Fed wieder die Notenpresse einsetzen müsste. […] Nun wird offen über einen Schuldenschnitt im Falle Griechenlands diskutiert, aber das ist erst der Anfang. Was erforderlich ist, ist eine grundlegende Sanierung der Staatsfinanzen und wie auf Unternehmensebene muss dazu auch bei Überschuldung die Konsequenz einer Insolvenz gehören. Ich halte den Einstieg in die Transferunion für fatal! Die meisten Staaten werden nicht Pleite gehen, sondern sie sind schon Pleite. Das Schauspiel wird nur noch durch statistische Buchungstricks am Leben erhalten. Wie soll Griechenland denn seine immensen Schulden bei einer nicht wettbewerbsfähigen Wirtschaft zurückzahlen – mit Olivenöl und Schafskäse? Oder Irland mit seinem kollabierten Geschäftsmodell des ‚Overbankings’.“

Er kritisiert also die Politik der EU, die sich offenbar in Richtung einer Transferunion ähnlich des deutschen Modells des „Länderfinanzausgleich“ entwickelt und gleichzeitig auch die Regierungen Griechenlands und Irlands, die es in der Vergangenheit versäumt haben, die Staatsfinanzen im Griff zu halten und die Wirtschaft zu regulieren. Beide Seiten haben Fehler gemacht und machen wohl auch weiter Fehler. Das ist nur menschlich. Aber für Fehler muss man die Verantwortung tragen. In der Politik sagt niemand „Ich übernehme die Verantwortung.“ Da heißt es immer „Ich übernehme die politische Verantwortung.“ Die „richtige“ Verantwortung möchte immer niemand übernehmen. Eine Diskussion darüber würde aber den Rahmen sprengen.

Abschließend wurde Herr Mack noch danach gefragt, ob er eine Blasenbildung bei Gold sieht. Seine Antwort: „Im Verhältnis zum Anstieg der Staatsschulden sowie der Ausweitung der ungedeckten Geldmenge sind die Edelmetallpreise noch nicht nennenswert gestiegen. Papiergeld lässt sich ganz einfach immer mehr drucken beziehungsweise auf Knopfdruck am PC erzeugen. Damit verliert es seine Kaufkraft. Das geht mit Gold und Silber nicht. Gold hat seine Kaufkraft in der Geschichte immer erhalten. Wenn die Notenbanken die aktuelle Politik weiterverfolgen, so kann der Goldpreis auch über 10.000 US-Dollar steigen.“

Wie Sie sehen, hat Martin Mack gute Gründe für seine Annahme. Ob sie jedoch zutreffen wird, kann niemand voraussagen.

J. vom 321GoldundSilberShop

(Quelle: Fondsprofessionell Online)