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Industrielle Nachfrage nach Silber wächst und wächst

Die Nachfrage aus der Industrie nach Silber wächst und wächst und wächst. Silber ist die letzten Wochen deutlich zurückgekommen, was Investoren auf der ganzen Welt für Neuinvestments in physischer Ware nutzen. Der aktuelle Silberpreis steht bei 22,77 Euro/oz oder 29,78$/oz, war aber dieses Jahr schon über 30 Euro/oz. Anleger haben daher die Chance auf dem jetzt niedrigen Niveau einzusteigen:

Silberpreis die letzten 6 Monate

Neben der Nachfrage aus dem Investmentbereich (physisch: Silbermünzen und Silberbarren oder auch Silberzertifikate) bestimmt neben der Nachfrage aus dem Schmuck- und Besteckbereich vor allen Dingen die industrielle Nachfrage den Silberpreis.

Silber ist ein hervorragender Leiter für Strom und Wärme und reflektiert auch Licht in excellenter Weise. Daher wird Silber vor allen Dingen in der Elektronik und Solarzellenfabrikation benötigt. Zudem hat Silber auch antibakterielle Eigenschaften, sodaß mittlerweile Silberionen in zahlreichen Deos, Duschbädern etc. enthalten sind. Die Nachfrage aus dem Kosmetikbereich ist aber beim Gesamtabsatz zu vernachlässigen.

Silber Ionen auch in Deos

Gemäß einer Studie des Gold Fields Mineral Services (GFMS) wird die industrielle Nachfrage nach Silber von ca. 487 Millionen Unzen im Jahr 2010 bis zum Jahr 2015 auf 665,9 Millionen Unzen steigen. Dies wirft die Studie aus, die man für das Silberinstitut erarbeitet hat.

im Jahr 2010 wurden alleine 242,9 Millionen Silberunzen in der Elektronik- und Elektroindustrie verwendet. In jedem Handy, in jedem Plasmabildschirm und auch in jeder Pkw-Elektronik ist mittlerweile Silber verarbeitet. Statistisch enthält mittlerweile jeder neue Pkw ca. 2 Unzen Feinsilber. Schalter und Kontakte funktionieren mit kaum einem Material so hervorragend wie mit Silber.

In der Solarzellenproduktion versucht man mittlerweile das Silber, weil es immer teurer wird, durch Kupfer zu ersetzen.

In 2010 wurden 47 Millionen Unzen Silber in Photovoltaikanlagen verbraucht.

In Handies verschwanden 13 Millionen Silberunzen. Der Computerbau verschlang im Jahr 2010 22 Millionen Silberunzen.

Und es gibt immer mehr Handies, Computer und Pkws auf der Welt, da in den bislang als arm geltenden Staaten immer mehr Bürger in Wohlstandsschichten hineinwachsen. Während früher der Chinese statistisch eher mit dem Fahhrad fuhr, hat er heute Pkw, Handy, PC und Flachbildschirm. Und es gibt noch viele Chinesen 🙂

Mit Silber werden DVDs und CDs beschichtet, Silber ist in Batterien und Akkus und im Herzzschrittmacher verbaut.

Silber wird ebenso für die neuen RFID-Chips benötigt, kleine Warenkennzeichnungen, die zukünftig das Einkaufen ohne Einscan-Vorgang an der Kasse ermöglichen sollen. Die Kasse erkennt dann alle Artikel im Einkaufswagen automatisch, ohne, daß man diese aufs Band legt…

Silber wird wegen seiner antibakteriellen Wirkung in Wasseraufbereitungsanlagen verwendet und auch zur Wundbehandlung.

Analysten kommen zu der Erkenntnis, daß selbst bei einer Rezession der Weltwirtschaft der weltweite Silberbedarf für die Industrie steigen wird.

Die Hersteller von Produkten zur Geldanlage in Silber arbeiten mittlerweile im Dreischichtenbetrieb, produzieren Tag und Nacht, teilweise auch am Wochenende, um der Nachfrage Herr zu werden.

In Deutschland kauft der Anleger, der sein Geld physisch in Silber anlegen will, vor allen Dingen die folgenden drei Produkte:

– Anlagemünzen Wiener Philharmoniker in Silber (Silber-Philharmoniker)

– Anlagemünzen Maple Leaf in Silber

– Kilo-Silbermünzen (z.B. Kookaburra, Libertad)

Allen diesen Silber-Anlagemünzen ist gemein, daß sie nur mit dem begünstigten Mehrwertsteuersatz von 7% besteuert werden, wohingegen der Silberbarren mit 19% belegt ist. Der clevere Anleger kauft daher edelmetallpreisnah notierende Silberanlagemünzen wie o.a.