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Griechen plündern ihre Bankkonten

Die Griechen machen sich so langsam dann doch Sorgen um Ihre Ersparnisse und holen das Geld von der Bank. Der Finanzminister Griechenlands hat nochmal einen Bettelappell an die EU-Finanzminister gerichtet: Wenn die nächste Tranche von 12 Milliaden Euro nicht bald als Hilfe kommt, „müsse man in Athen die Rolläden runter machen“.

Die Griechen haben Angst um das Sparguthaben, Angst vor Entwertung und Angst vor Besteuerung von Vermögen und heben massenweise die Gelder von der Bank ab. Die Zentralbank gibt an, daß zwischen Januar 2010 und April 2011 Privatpersonen mehr als 30 Milliarden Euro von den Konten abgehoben haben. Auch Ausländer hätten ca. 8 Milliarden von den Konten abgehoben.

Da die Banken somit weniger „Spielgeld“ zum Verleihen an die Wirtschaft haben, ist diese Geldabhebemanie der Griechen zusätzlich kontraproduktiv für die Wirtschaft.

Mittlerweile hat auch die Tagesschau von dem Bankrun berichtet.