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Gold unter 1.500 US-Dollar weil Griechenland fürs Erste gerettet ist?

Sehr geehrte Leser,

wie Sie vielleicht schon gesehen oder gelesen haben, ist der Goldpreis aktuell unter die 1.500 US-Dollar Marke gefallen. Handelsblatt.com meint, dies liege daran, dass Griechenland vorerst gerettet ist und daher das Investoren-Interesse am „Sicheren Hafen“ Gold abgenommen hat.

Wir dagegen sind der Ansicht: Ein Goldpreis unter 1.500 Dollar ist eine gute Chance, seine Goldbestände aufzufüllen oder jetzt Papiergeld gegen echte Werte zu tauschen.

Denn wer jetzt schreibt „Interesse am Sicheren Hafen sinkt“, denkt viel zu kurzfristig und diejenigen, die so handeln, erst recht.

Das dürfen Sie nicht vergessen:

Die USA sind mit 98% ihres BIP verschuldet. Deutschland ist mit ungefähr 80% des BIP verschuldet. Griechenland, Portugal und Italien sind mit 100% und mehr des jeweiligen BIP verschuldet.

Die Federal Reserve – die Notenbank der USA – bringt immer noch Milliarden an frischen US-Dollar in die Märkte, was irgendwann vermutlich zu einer massiven Abwertung des US-Dollar führen wird.

Dazu gibt es noch keine neue gesetzliche Schuldenobergrenze in den USA, weil Republikaner und Demokraten auf ihren Standpunkten beharren. Trotzdem wird ganz „kurz vor knapp“ die Schuldenobergrenze erhöht werden. ABER damit wird das Schuldenproblem nicht verringert, sondern verschlimmtert, da immer weiter immer mehr Schulden angehäuft werden können.

Die Krise ist alles andere als vorbei. Wir sind nach wie vor mitten drin. Zumal nun auch Silvio Berlusconi Italien ein Sparpaket verordnet hat, um nicht das „nächste Griechenland“ zu werden. Wie die Märkte darauf reagieren, muss man abwarten.

Wir halten Sie natürlich weiter auf dem Laufenden.

J. vom 321GoldundSilberShop