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Dow-Gold-Ratio fällt – Gut für Gold-Anleger

Liebe Leser,

Sie alle kennen bestimmt Pipi Langstrumpf, die Figur von Astrid Lindgren. Sie lebte völlig unbeschwert von einem Koffer voll Goldmünzen. In einem von Lindgrens Büchern hat sie z.B. den Kindern des Dorfes 36kg Bonbons für eine Goldmünze gekauft. Das ginge heute noch genauso, doch hätte sie mehr Scheine als Wechselgeld bekommen als im Buch.

Dabei gilt es vor allem eins zu beachten: Im Gegensatz zu allen Papierwährungen beruht Gold nicht auf einem bloßen Versprechen sondern hat einen Eigenwert. Ein Kaufkraft- bzw. Wertverlust durch Inflation oder Konkurs des Schuldners – im Falle von Papiergeld der jeweilge Staat bzw. die jeweilige Zentralbank – ist bei Gold ausgeschlossen. Gold ist ein knappes Gut und nicht beliebig vermehrbar.

Auch die Investment-Legende Marc Faber ist sich sicher: „Der Preis von Gold offenbart eine Wahrheit, und diese Wahrheit lautet: Die Kaufkraft von Papiergeld nimmt ständig ab.“

Doch nicht nur Banken und Großinvestoren kaufen Gold. Auch die normale Bevölkerung deckt sich mit dem gelben Metall ein und zwar nicht nur in traditionell goldaffinen Ländern wie Indien und China, sondern auch in Europa und den USA.

Ein häufig zur Beurteilung der Lage und der Entwicklung an den Märkten eingesetztes Werkzeug ist die „Dow-Gold-Ratio“, also das Verhältnis von Dow Jones zum Goldpreis. Dieses Verhältnis ist im Laufe der letzten 10 Jahre von ihrem Höchstand von 35 im Juni 2002 bis auf den Wert 8 im Juni 2011. Das bedeutet, dass Gold im Vergleich zu den im Dow Jones notierten US-Aktien deutlich besser läuft. Wer jetzt allerding bei Gold an eine Blase denkt, irrt, denn auch hier gibt es Referenzwerte aus der Dow-Gold-Ratio. In der Vergangenheit sind Goldblasen bei Dow-Gold-Ratio zwischen 3 und 1 geplatzt. Wir sind also noch ein gutes Stück von einer Gold-Blase entfernt.

Und angesichts der massiven finanzpolitischen Probleme der westlichen Welt, angefangen bei der Griechenland-Krise – das Land ist mit nahezu 130% des BIP verschuldet – über die Schuldenkrise der USA – immerhin mit 98% des BIP verschuldet und derzeit die gesetzliche Schuldengrenze gerissen – bis hin zum angekündigten, großen Sparpaket Italiens ist es wirklich nicht verwunderlich, dass die Menschen das Vertrauen in ihre Regierungen und ihre Währungen allmählich verlieren. Jeder, der die Situation bereits erkannt hat, versucht seine Ersparnisse bzw. sein Vermögen so gut es geht gegen Kaufkraftverlust abzusichern, unter anderem mit dem Erwerb von physischem Gold und Silber, das auch eine immer größere Rolle vor allem bei kleineren Vermögen einnimmt.

Wir bleiben weiter am Ball und versorgen Sie mit Informationen.

J. vom 321GoldundSilberShop

(Quelle: wiwo.de)