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Deutsche Bank zahlt 145 Millionen Dollar an die USA – will aber keine Schuld haben…

Die Deutsche Bank zahlt in einem Vergleich im US Hypothekenstreit 145 Millionen US Dollar, teilt die US Aufsichtsbehörde der dortigen Genossenschaftsbanken mit. Die US Aufsicht NCUA ist der Auffassung, daß die Deutsche Bank (neben anderen Banken) US Genossenschaftsbanken Papiere angedreht habe, deren Risiko sie kannte, dies aber verschwieg.

Die Deutsche Bank zahlte freiwillig in dem Vergleich 145 Millionen US Dollar, die Citigroup in ähnlicher Angelegenheit nur 20,5 Millionen Dollar.

Die Deutsche Bank versäumt natürlich nicht, zu betonen, daß mit der Vergleichszahlung von 145 Millionen US Dollar keinerlei Schuldeingeständnis verbunden sei.

US Experten argumentieren allerdings, daß dies vermeintlich die billigere Lösung für die Deutsche Bank gewesen sei, – immerhin habedie NCUA durch die Pleite von alleine fünf Genossenschaftsbanken, die unter dem Wertverlust solcher von der Deutschen Bank „angedrehten“ Papiere gelitten hatten, einen Schaden von insgesamt 3,3 Milliarden US Dollar erlitten. Insoweit hat die Deutsche Bank mit der Vergleichslösung rund 4,5% des Schadens ausgeglichen, – in einem Gerichtsverfahren hätte durch Urteil durchaus eine höhere Quote zustande kommen können.

Das hat wohl auch die Deutsche Bank erkannt. Wer restlos davon überzeugt ist, nichts falsch gemacht zu haben, zahlt sicher keine 145 Millionen Dollar freiwillig…