PRESSE

Der Euro verliert gegenüber dem Dollar – Griechenlandkrise schlägt wieder zu

Liebe Leser,

wer in den letzten 10 Tagen immer mal wieder den Wechselkurs Euro/US-Dollar beobachtet hat, der sieht am heutigen Mittwoch, dass der Kurs von knapp 1,49 USD/1 Euro auf ungefähr 1,43 USD/1 Euro gesunken ist.

Auslöser dafür dürften die jüngsten Spekulationen und Meldungen darüber sein, dass Griechenland wohl ein erneutes Hilfspaket benötigen könnte. Im Gespräch sind Hilfen in Höhe von bis zu 60 Mrd. Euro. Experten, z.B. von der Commerzbank, sind sich einig, dass ein erneutes Rettungspaket für Griechenland nur etwas Zeit bringen würde, bis das nächste Rettungspaket geschnürt werden müsste. Aus den Reihen der Commerzbank z.B. heißt es: „Der Schuldenstand ist schon jetzt so hoch, dass er einfach nicht am Markt finanzierbar ist. Und er steigt weiter.“

Auch Spekulationen darüber wurden laut, die eine Rückkehr Griechenlands zu einer eigenen Währung ins Spiel brachten. Dies kann aber nach derzeitigem Stand ausgeschlossen werden.

Momentan sind Vertreter der EZB, der EU und des IWF in Athen anwesend, um den Fortschritt Griechenlands bei der Umsetzung von Reformen zu beurteilen. Von diesem Urteil ist auch abhängig, ob Griechenland die zweite Tranche des Hilfspakets ausgezahlt bekommt. Geschieht dies wider Erwarten nicht, bedeutet das die Insolvenz Griechenlands.

Ob es die EU, die EZB und der IWF darauf ankommen lassen würden, bleibt abzuwarten.

Wir bleiben natürlich weiter am Ball.

J. vom 321GoldundSilberShop