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Commerzbank zahlt Staatshilfe zurück

Die Commerzbank hat vor, innerhalb der nächsten 3 Monate einen großen Teil der Staatshilfe zurückzuzahlen, komplett gelingt es ihr aber trotz aller Kraftanstrengungen wohl nicht. Auch muß man eine eine große Kapitalerhöhung durchführen, sich das Geld, was man dem Staat zurückgeben will, von anderen Leuten leihen oder holen, um es dem Staat zu geben. So sollen rund 14,3 Milliarden der 16,2 Milliarden an Staats-Einlagen zurückgezahlt werden. Über Kapitalerhöhung, Wandlung stiller Einlagen in Aktien. Eine Komplettrückzahlung ist nicht vor 2014 geplant. Der Staat ist mit 25% an der Commerzbank beteiligt, das bleibt auch in der Zukunft b.a.w. so

Die Kapitalbeschaffung läuft sehr subtil: Im ersten Step vom 7.4. bis zum 13.4. sollen die Aktionäre eine sogenannte Pflichtwandelanleihe im Umfang von 2,t6 bis 3,4 Milliarden Euro zeichnen können, die nach der Hauptversammlung in Aktien getauscht werden (die der Sofin zur Verfügung stellt). Im Mai/Juni soll dann eine „richtige“ Kapitalerhöhung folgen, wo nochmal Geld eingesammelt werden soll.

Aktionär/Eigentümer Allianz wird dabei auch zur Ader gelassen werden müssen und sich selber an der Kapitalbeschaffung „seiner“ Bank beteiligen müssen.

Die Hauptversammlung wird vom 18.5. auf den 6.5. vorgezogen, – offensichtlich hat man es mit den Maßnahmen eilig.

In 2009 und 1010 hatte die Commerzbank keine Zinsen auf die Stillen Einlagen des Staates gezahlt / zahlen können.

Insoweit mag sich jeder selber ein Bild machen, wie gut es einem Kreditinstitut geht, welches noch nicht einmal die Zinsen für „geliehene“ Gelder aufbringt.