Kinebars mit 250 Gramm Gewicht

Seltene Goldbarren der deutschen Sparkasse

Kinebars mit 250 Gramm Gewicht wurden nicht für viele Herausgeber produziert, jedoch seit dem Jahr 1996 von Argor-Heraeus für die deutsche Sparkasse hergestellt.

Größe und optische Ausstattung

Die 250-Gramm-Kinebars haben die Dimension von 93 x 42 x 3.5 Millimetern. Sie sind nicht, wie die meisten gegossenen Goldbarren in leicht konischer Form, sondern vollständig rechteckig. Die Ecken sind jedoch abgerundet. Damit ist das Erscheinungsbild typisch für im Prägeverfahren hergestellte Goldbarren, die, ebenso wie das bei Goldmünzen der Fall ist, aus einer Goldplatte, die in diesem Fall 1,3 Millimeter dick ist, ausgestanzt werden. Bei diesem Verfahren werden gleichzeitig auch die wichtigen Angaben auf der Vorderseite mit eingeprägt. Zu diesen zählen das klassische Symbol der deutschen Sparkasse in Form eines S. Es symbolisiert eine Spardose, in die eine Münze eingeworfen wird. Die Angaben 250G Feingold, sowie die Angabe des Feingehalts.

250 g Kinebar - etwas Besonderes auf dem Goldanlagemarkt

Kinebars für die Sparkasse wurden sowohl mit einem Feingehalt von 99,99 % als auch mit 99,5 % produziert. Für den Anleger macht das jedoch keinen Unterschied, da das tatsächliche Gewicht des Goldbarrens immer etwas höher ist, so dass in ihm immer 250 Gramm reines Gold enthalten sind. Obwohl ein Feingehalt von 99,99 % inzwischen üblich ist, stellt ein Feingehalt von 99,5 % also in keiner Weise ein Problem oder eine Wertminderung des Barrens dar. Weiterhin enthalten ist die Prüfmarke des Herstellers mit den Initialen „AH“ und dem Vermerk Melter Assayer, also Schmelzer und Prüfer. Als Sicherheitsmerkmal ist auf jeden Barren zudem eine einzigartige Seriennummer mit aufgeprägt.

Das Hologramm

In einem speziellen Verfahren wird nach der Prägung auf der Rückseite das einzigartige Kinegram aufgebracht. Es zeigt innerhalb geschwungener, ineinander verwobener Linien ebenfalls das Symbol der deutschen Sparkasse das mittig in einer Kartusche zu sehen ist. Zur Herstellung des Hologramms wird eine geheim gehaltene Technik verwendet, die auch bei der Herstellung von deutschen Reisepässen Anwendung findet. Es ist sowohl ästhetisch ansprechend, als es auch als zusätzliches optisches Sicherheitselement dient, um die Fälschung der Kinebars mit 250 Gramm Gewicht zu erschweren. Wichtig ist dabei, dass es direkt auf den Barren selbst aufgetragen ist, nicht etwa aufgeklebt wurde.

(ps)

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