Das in Familienhand befindliche Unternehmen Heraeus, welches bei Edelmetall-Anlegern vor allen Dingen für seine Goldbarren und Silberbarren bekannt ist, aber eine weitaus größere Produktpalette herstellt und vertreibt, strukturiert um und investiert auch kräftig.
Produktionsprozesse sollen optimiert werden, die Verteilung auf mehrere Orte konzentriert werden. Es sollen bis zu 150 Millionen in dieses Investitionsprogramm fließen, man bekennt sich damit auch klar zur Rhein-Main-Region. In Hanau soll eine neue Edelmetall-“Fabrik” entstehen und ein Innovationszentrum. Auch am Standort Wehrheim sollen die Produktionskapazitäten für einen zweistelligen Millionenbetrag ausgebaut werden.
Kleinere Teile der Produktion sollen nach Kleinostheim verlagert werden, – dies betrifft aber den Bereich Heraeus Quarzglas. Durch die Neuausrichtung könnten bis zu 400 Stellen wegfallen, zudem um die 100 Leiharbeitsplätze, – alles soll aber sozialverträglich abgewickelt werden. Teilweise werden Stellen an anderen Standorten als im Frankfurter Rhein-Main-Gebiet angeboten. Heraeus habe dazu – aus Verantwortung – eine eigene Abteilung geschaffen, um Mitarbeiter auf andere Stellen inhouse zu vermitteln oder aber die Qualifikation der Mitarbeiter auszubauen.
Mit der Neustrukturierung bei Heraeus würden Arbeitsabläufe verbessert und die Wettbewerbsfähigkeit der Heraeus Produkte erhalten, was letztendlich allen im Unternehmen beschäftigten Mitarbeitern zugute kommt. Heraeus beschäftigt über 12.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete zuletzt alleine mit Edelmetallen einen Umsatz von über 12 Milliarden Euro. Neben Edelmetallen wie Gold und Silber ist Heraeus auch in der Medizintechnik, im Bereich Quarzglas, Sensoren, Sondermetalle und Speziallichtquellen tätig. Das 1851 in Hanau gegründete Unternehmen gehört – nach Umsatz – zu den grössten deutschen Familienunternehmen.
Jan Rinnert ist der Vorsitzende der Geschäftsführung.
Heraeus Goldbarren und Silberbarren sind bei Anlegern in Deutschland wegen ihrer hohen Produktionsqualität sehr beliebt.