Auch das Sammeln historischer Goldmünzen kann sich lohnen, da sich bei richtig raren Stücken häufig sehr hohe Werte am Markt erzielen lassen. Was das in der Praxis bedeutet, wird z.B. bei der Sommerauktion des Hauses Künker deutlich. Hier die drei Goldmünzen, die die mit die höchsten Preise erzielten:
Platz 3: Goldmünze für 100.000 Euro
Mit 100.000 Euro wurde eine Goldmünze aus Italien zugeschlagen. Ein Goldabschlag zu 12 Zecchini von den Stempeln des Scudo della croce (140 Soldi) – 1763-1778. Der Schätzpreis lag bei 40.000 Euro.

Goldmünze aus Italien wurde für 100.000 Euro zugeschlagen
Platz 2: Goldmünze für 120.000 Euro
Eine Goldmünze aus Wien brachte es mit einem Zuschlag von 120.000 Euro auf den zweiten Platz. Die 10-Dukaten-Goldmünze aus dem Jahr 1619 zeigt den gekrönten Doppeladler. Ein Abschlag von den Stempeln des Talers. Die Münze weist ein Gewicht von 34,78 Gramm auf, erbrachte aber mit 120.000 Euro nicht nur deutlich mehr als den Edelmetallgegenwert, sondern auch deutlich mehr als den Schätzpreis von 25.000 Euro. Der auf der Münze abgebildete Matthias wurde übrigens am 13.6.1612 zum deutschen Kaiser gewählt.

Platz 1: Britische Goldmünze für 190.000 Euro
Spitzenreiter bei den Goldmünzen war in der Künker-Sommerauktion jedoch eine Goldmünze mit Queen Victoria, die bereits auf 150.000 Euro geschätzt wurde, – in der Auktion aber sogar stattliche 190.000 Euro erbrachte.
Die 5-Pfund-Münze aus 1839 zeigt die junge Königin Victoria mit einem Löwen und wurde damals nur 400x hergestellt. Diese Goldmünze “Una and the lion” gehört damit den historischen Top-Raritäten unter den Münzsammlern.

Fotos: Künker