Der Polizei und Steuerfahndung in Italien ist ein großer Schlag gegen das Organisiertes Verbrechen (Goldschmuggel) gelungen: In Kooperation mit spanischen, britischen und Schweizer Behörden wurde eine Gruppe von 13 Personen festgenommen, die in den letzten Jahren über die Grenze bei Como über 129 Kilogramm Gold und 1400 Kilogramm Silber geschmuggelt haben soll. Dazu benutzte man Fahrzeuge mit doppeltem Boden.
Die illegale Einfuhr in die Schweiz erfolgte in der Regel aus dem Tessin heraus, die Tätergruppe stammt aus der Lombardei, dem Piemont und der Schweiz und agierte über mehrere Jahre.
Das zuletzt beschlagnahmte Gold und Silber hatte auf Basis des aktuellen Goldpreises alleine schon einen Marktwert von rund 5,7 Millionen Euro. Entsprechende Verfahren wegen Geldwäsche, Hehlerei und illegalem Goldhandel wurden eingeleitet. Auch die genutzten Fahrzeuge sowie 160.000 Euro Bargeld wurden beschlagnahmt.
Gemäß Auskunft der italienischen Steuerbehörden sei insgesamt ein Schaden im dreistelligen Millionenbereich entstanden.
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