Diese Frage lässt sich mit der sogenannten Goldratio beantworten. Dieser Wert beziffert die Menge an Silber, die in eine Unze Gold getauscht werden kann. Die Spannweite dieses Wertes zog sich in den letzten 40 Jahren von 1:100 bis zu 1:15. Derzeit liegt das Ratio bei ca. 1:74, Silber ist also das weitaus günstigere Metall.
Dennoch sollte Silber nicht unterbewertet werden, hat es doch traditionell den Ruf das Gold des armen Mannes zu sein. Silberanlagen können als kleine Investitionspakete wieder veräußert werden oder auch in Krisenzeiten und bei Wertverlust von Papierdevisen als Zahlungsmittel beim Einkauf alltäglicher Dinge eingesetzt werden.
Wie bei allen Investition gilt auch im Edelmetallhandel: eine gute Planung und Recherche im Vorfeld sind unerlässlich und zahlen sich aus. Scheuen Sie sich nicht ausgiebig Preise und Händler zu vergleichen. Achten Sie darauf, wie schnell und häufig jeweilige Händler ihre Preise dem aktuellen Edelmetallpreis anpassen. Prüfen Sie vor dem Kauf immer das Gewicht der Münze oder des Barrens und den Goldanteil des Produktes. Wichtig ist zudem zu hinterfragen, wie viel Feingold man letztendlich zu dem jeweiligen Kaufpreis erhält und welchen Wert es zum aktuellen Gold- oder Silberkurs erhält. Mehr als 10% sollten Kaufpreis und Goldwert nicht divergieren.
Wenn Sie diese Punkte als Ratschläge bei Ihrer nächsten Investition mit verwerten, sollte Ihnen bei einem erfolgreichen Gold- oder Silberkauf nichts mehr im Wege stehen.