Wenn der Sommer endlich vor der Tür steht, freuen sich viele auf den anstehenden Urlaub, mancher fragt sich während der Vorbereitungen aber, ob sein Haus, die Wohnung und die Wertsachen ausreichend geschützt und gut gelagert sind. Immer wieder liest man verstärkt in den Sommer- und Urlaubsmonaten von Wohnungs- und Häusereinbrüchen und nicht in jedem Budget sind teure Alarmanlagen, Banksafes oder andere Sicherheitssysteme enthalten.
So manchem Anleger sind auch Bankeinlagen zu unser, könnten sie in möglichen Krisenzeiten nur noch schwer oder gar nicht mehr zugänglich sein. Wo also und vor allem wie lagert man seine Wertsachen richtig und sicher?
Zahl der Einbrüche steigen
Angesichts aktueller Kriminalitätsstatistiken wird deutlich, dass sich gerade Hausbesitzer auf mögliche Einbrüche vorbereiten müssen, denn die Zahl der Einbrüche steigt. 2014 wurden insgesamt 150.000 Einbruchsfälle gemeldet, das ist der höchste Wert seit 16 Jahren! Und die Diebe gehen dabei immer professioneller und organisierter vor. Gerade die Urlaubszeit, in der die Häuser und Wohnungen leer stehen und unbeaufsichtigt sind, stellen für professionelle Einbrecher keine große Herausforderung dar auch so manche Alarmanlage besitzt keine abschreckende Wirkung.
Dennoch kann man sich für solche Fälle gut vorbereiten um den Schaden bei einem potenziellen Einbruch so gering wie möglich zu halten.
Wertsachen verstecken aber bitte nicht dort!
Verstecke sind gut, rufen möglicherweise größere Verwüstungen durch den Täter hervor, wenn sich dieser auf die Suche begibt, aber man sollte dabei stets beachten die Klassiker unter den Verstecken zu meiden.
So fallen demnach das Bücherregal und die darin stehenden Bestseller aus. Die Variante Geldscheine zwischen den Seiten einzelner Bücher aufzubewahren kennt man leider schon aus zahlreichen Kriminalfilmen, die sicherlich auch von so manchem Einbrecher gesehen wurden.
Auch die gute alte Kaffee- oder Keksdose, ein alter Kochtopf oder die Müslipackung im Vorratsschrank, hier hat Geld ja nichts zu suchen, ein passendes Versteck also? Denkt sich sicherlich auch ein Dieb und wird dort mit größter Wahrscheinlichkeit auch einen Blick hineinwerfen. Auch per Schloss gesicherte Schubladen an Kommoden, Schränken oder Sekretären rufen Einbrechern schon den Satz „Bitte hier suchen!“ entgegen, diese Orte fallen demnach als Versteck auch schon aus. Die guten alten Gesellschaftsspiele im Regal lassen sich leicht ausräumen und offenbaren unter Umständen versteckte Wertsachen ebenso schnell wie an der Wand hängende Bilder oder Spiegel.
Hatte man als Kind viel Spaß daran seine Schätze zu vergraben und war sich so sicher, dass diese niemals gefunden werden könnten, bietet sich dieses Vorhaben für tatsächliche Wertgegenstände nur bedingt an. Zum einen macht man sich sehr viel Arbeit seine Wertsachen angemessen und geschützt zu verpacken, eine passende Stelle im Garten zu suchen und ein Loch auszuheben und zum anderen läuft man Gefahr dabei beobachtet zu werden und so mancher Passant könnte es sehr interessant oder gar seltsam anmutend empfinden, wenn ein Mensch etwas in seinem Garten vergräbt…man kennt diverse Filme. Unbeobachtet natürlich und darauf achtet man natürlich auch, ist diese Verbsteckvariante wohl doch noch eine der sichersten, gesetzt dem Falle, man merkt sich das Versteck.
Leider hörte man auch schon des Öfteren von Kaminbesitzern, die zwar ihr Geld erfolgreich vor Einbrechern im heimischen Rauchabzug verstecken konnten, im nächsten Winter aber vor lauter Frieren selbst vergessen haben, dass es sich darin befindet und die Heizkosten somit immens in die Höhe trieben.
Da die Variante Bargeld in oder unter Matratzen und Kopfkissen zu verstecken schon lange keine Innovation mehr darstellt, fragt man sich am Ende nun, welches Versteck denn noch übrig bleibt.
Bei der Wahl des Versteckes ist Originalität gefragt
Nun ja, vielleicht bietet es sich an die eigene Kreativität zu befragen oder den potenziellen Einbrecher irrezuführen. Die sicherste Taktik um den Schaden so gering wie möglich zu halten ist es, seine Wertgegenstände auf unterschiedliche Verstecke aufzuteilen, die Wahrscheinlichkeit, dass Diebe alle Verstecke in Kürze finden verringert sich mit der Anzahl an Depots. So mancher rät weniger wertvollen Besitz in Tresoren, Kassetten oder anderen offensichtlichen „Verstecken“ zu lagern, um den Fokus auf weitere mögliche Verstecke abzulenken. Wertvollere Besitztümer können dagegen an ausgeklügelteren Orten deponiert werden, doch diese nun hier zu verraten wäre wohl etwas kontraproduktiv – lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!