Der Polizei ist bei Rosenheim eine vermeintliche rumänische Diebesbande ins Netz gegangen, – so zumindest die Vermutung der Polizei. In der Nacht zu Montag dieser Woche stoppte die Polizei einen Opel Zafira bei Irschenberg, in dem sich drei junge Rumänen befanden (24 bis 32 Jahre alt).
Bei einer Durchsuchung stießen die Polizisten zunächst auf ein gestohlenes IPhone, welches Monate zuvor in Niedersachsen geklaut worden war. Der rumänische Fahrer, in dessen Besitz das Iphone war, gab an, dieses im Internet gekauft zu haben.
Die Polizei forderte den rumänischen Fahrer auf, zur nächsten Polizeidienststelle zu folgen, was die drei Rumänen dann auch taten. Kurz vor dem Ziel, der Polizeistation in Raubling fiel jedoch der Bundespolizei, die hinter dem Opel aus Südosteuropa fuhr, auf, dass aus dem Auto immer wieder ein Gegenstand flog.
Fliegende Goldmünzen ohne Werfer
Da die Bundespolizei natürlich nicht wollte, dass die Rumänen durch den Fahrtwind bei geöffnetem Fenster etwas verlieren, hielten sie an und sammelten die Gegenstände wieder ein, wobei auffiel, dass mindestens 3x eine Socke mit Goldmünzen und Goldschmuck aus dem Fenster befördert wurde.
Die Rumänen konnten sich gar nicht erklären, woher die Socken gekommen sind, die aus dem Auto geflogen kamen. Bei Durchsicht des Innenraums fand die Polizei aber keine vierte Person, die etwas geschmissen haben könnte, sondern nur noch einen weiteren Beutel mit ca. 200 Schweizer Münzen, dessen Herkunft die Rumänen ebenfalls nicht erklären wollten.
Ein Ermittlungsverfahren wegen Hehlerei wurde eingeleitet. Die Polizei vermutet, dass die Goldmünzen aus Einbrüchen in der Schweiz stammten und die Rumänen – was sie auch einräumten – auf dem Rückweg nach Rumänien waren.