Bei Abrissarbeiten auf einem Privatgrundstück in Passau haben Bauarbeiter Goldbarren und weitere Behältnisse mit anderen Goldgegenständen gefunden, deren erste Wertschätzung auf mindestens 600.000 Euro lautet, gab eine städtische Angestellte bekannt.
Erste Schätzungen belaufen sich auf einen Gesamtwert der Funde beider Tage von rund 1 Millionen Euro.
Der Baggerfahrer auf der Baustelle in der Nähe des Klinikums traute zunächst seinen Augen nicht, hat dann aber vorsichtig nachgegraben und beförderte einen Goldgegenstand nach dem anderen ans Tageslicht. Nachdem die ersten Goldfunde am Donnerstag dieser Woche gemacht wurden, tauchte bei weiteren Erdarbeiten am Freitag nochmal Gold auf. Die Polizei stellte die Gegenstände zunächst sicher, übergab sie dann dem Grunstückseigentümer, erste Schätzungen belaufen sich auf einen Gesamtwert der Funde beider Tage von rund 1 Mio Euro. Bleibt zu hoffen, daß eine genaue Expertise nicht zu Tage bringt, dass es nur “vergoldete” Gegenstände sind und, daß der Finder eine ordentliche “Ehrlichkeits-Provision” erhält. Die Eigentumsverhältnisse werden aktuell noch geklärt.
Wer auch immer der Eigentümer des Goldes ist oder wird: Er wird froh sein, dass der “Verbuddler” damals keine Banknoten aus Papier vergraben hat, – diese wären schon zu Humus geworden, sondern Gold. Das behält auch nach 1000 Jahren im Erdreich seine Form und seinen Wert.