Die Goldmünze „Wiener Kongress“ zu 500 Schilling erschien am 20. Januar 1994 im Rahmen der Goldmünzenserie „1000 Jahre Österreich-Millenium“.
Sie zeigt auf der Rückseite Franz I. in weißer Uniform mit rot-weiß-roter Schärpe und dem Orden vom goldenen Vlies.
Neben ihm links eine Abbildung der Rudolfskrone, der Privatkrone Rudolfs II., die von Franz I. zur Krone des Kaisertums Österreich bestimmt wurde.
Die Beschriftung dieser Münzseite ist „FRANZ I. KAISER VON ÖSTERREICH 1768 1835“.
Franz war als Franz II. bis 1806 erwählter römisch-deutscher Kaiser, bis er das Reich durch den Reichsdeputationshauptschluss auflösen ließ, hauptsächlich wegen der Befürchtung, Napoleon I. könnte nach der Krone greifen.
Seit 1804 hatte er als Franz I. bereits das Kaisertum Österreich begründet, war also zwischen 1804 und 1806 Kaiser zweier Reiche.
Nach der Niederlage Napoleons war Franz I. Gastgeber des Wiener Kongresses, der unter dem Einfluss Metternichs dem Nachkriegseuropa eine reaktionär-konservative Ordnung gab.
Der historisch äußerst wirkmächtige Wiener Kongress ist auf der Rückseite der Münze dargestellt, wie er über einer Karte Europas berät.
Die Insel Elba, Napoleons Exil ist darauf eben so zu erkennen, wie die europäischen Großmächte. Ganz rechts sitzt der Außenminister Frankreichs Talleyrand, Metternich präsidiert in der Mitte.
Die Beschriftung dieser Seite der Goldmünze „Wiener Kongress“ zu 500 Schilling lautet „Republik Österreich 1994 WIENER KONGRESS 1814-1815 500 SCHILLING“.
Die Goldmünze „Wiener Kongress“ zu 500 Schilling hat einen Feingehalt von 98,6 % Gold und einen Anteil von 1,4 % Kupfer.
Der Rand der Goldmünze ist geriffelt, sie hat ein Raugewicht von 8,1136 Gramm und ein Feingewicht von 8 Gramm Gold.
Sie erschien in einer Gesamtauflage von 50.000 Stück in Polierter Platte.
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