Im Rahmen der Goldmünzenserie „1000 Jahre Österreich-Millenium“ erschien am 27. Januar 1993 die Goldmünze „Rudolf II“ mit einem Nennwert von 500 Schilling.
Sie wurde vollständig von Werner Kugler gestaltet.
Die Vorderseite zeigt drei Porträts im Halbprofil mit der Beschriftung „KAISER RUDOLF II • ERZH.FERDINAND II • ERZH, LEOPOLD WILHELM • “ und unter den Porträts in kleiner Schrift „KUGLER“ für den Designer dieser Münze.
Rudolf II. war ein schwacher Herrscher, der im Laufe des langen Türkenkriegs aufgrund psychischer Probleme und Alkoholmißbrauchs immer mehr in die politische Inaktivität abrutschte und nicht mehr entscheidungsfähig war.
An seiner Stelle übernahmen Erzherzog Ferdinand II., Erzherzog Leopold Wilhelm, vor allem aber Erzherzog Matthias sowohl bei den Verhandlungen mit den Türken als auch bei der Regierung des Reiches mehr und mehr die Politik.
Rudolf II. blieb jedoch bis zu seinem Tod auf dem Hradschin 1611 nominell Kaiser.
Das politische System des Reiches und die Interessen zahlreicher Gruppen erlaubten keine offizielle Übertragung des Kaisertitels.
Erzherzog Matthias wurde Kaiser nach seinem Tod. Auf der Vorderseite ist das Naturhistorische Museum in Wien zu sehen.
Die Beschriftung lautet „REPUBLIK ÖSTERREICH 1993 500 SCHILLING“.
Die Goldmünze „Rudolf II.“ zu 500 Schilling hat einen Feingehalt von 98,6 % Gold und einen Anteil von 1,4 % Kupfer.
Der Rand der Goldmünze ist geriffelt, sie hat ein Raugewicht von 8,1136 Gramm und ein Feingewicht von 8 Gramm Gold.
Sie erschien in einer Gesamtauflage von 50.000 Stück in Polierter Platte.
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