Am 5. Juni 1997 erschien die Goldmünze zu 1.000 Schilling „Marie Antoinette“ im Rahmen der Goldmünzenserie „Schicksale im Hause Habsburg“.
Die Goldmünze „Marie Antoinette“ wurde von Herbert Wähner gestaltet. Sie zeigt auf der Vorderseite Marie Antoinette im Barockkleid mit Perlenkette und Hut, eine Rose in der linken Hand.
Links daneben die Inschrift „REPUBLIK ÖSTERREICH 1000 SCHILLING 1997“ und rechts davon „MARIE ANTOINETTE 1755-1793“.
Marie Antoinette wurde aus dynastischen Gründen mit dem französischen König Louis XVI. verheiratet, um eine freundschaftliche Verbindung zwischen dem Haus Capet und dem Haus Habsburg herzustellen sowie Ansprüche der Nachkommen Habsburgs auf den Thron Frankreichs, das damals eine der fünf Großmächte Europas war, herzustellen.
Die naive Marie Antoinette entfaltete zu keinem Zeitpunkt ihres Lebens politische Wirksamkeit.
Nachdem sie sich am Fluchtversuch Louis XVI. vor der französischen Revolution beteiligt hatte, wurde sie wegen Verbrechen an der Nation zum Tode verurteilt und hingerichtet, ein Tod, den sie mit großer persönlicher Tapferkeit auf sich nahm.
Die Rückseite der Münze zeigt dementsprechend Marie Antoinette vor dem Revolutionstribunal mit dem Schriftzug „PARIS 1783“.
Die Geschichte des Hauses Habsburgs ist insgesamt gekennzeichnet durch schwere Schicksalsschläge und tragische Todesfälle, worauf sich die Herausgabe der Münze im Rahmen der Goldmünzenserie „Schicksale im Hause Habsburg“ bezieht.
Die Goldmünze „Marie Antoinette“ hat ein Raugewicht von 16,227 Gramm und ein Feingewicht von 16 Gramm Gold. Sie erschien in einer Gesamtauflage von 50.000 Stück ausschließlich in Polierter Platte.
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