Die Goldmünze „Heidentor Carnuntum“ erschien am 22. November 2000 im Rahmen der Goldmünzenserie „Kunstschätze Österreichs“.
Beide Seiten der Goldmünze „Heidentor Carnuntum“ wurden von Herbert Wähner gestaltet.
Die Goldmünze zeigt auf der Vorderseite Kaiser Constantin II. in der Prunkrüstung eines römischen Feldherrn, in der rechten Hand hält er eine auf einer die Welt symbolisierenden Kugel stehende Siegesgöttin mit einem Lorbeerkranz, in der linken Hand trägt er sowohl einen Speer als Symbol der Kriegsbereitschaft, als auch einen Ölzweig als Symbol der Bereitschaft zum Frieden.
Rechts hinter ihm ist der Triumphbogen von Carnuntum in seiner rekonstruierten usrsprünglichen Form mit dem vermuteten Kaiserdenkmal in der Mitte abgebildet.
Die Beschriftung auf dieser Münzseite lautet „CONSTANTINUS III. 337-361“ und kleiner „H. Wähner“ für den Designer der Münze Herbert Wähner.
Bis heute ist die genaue Funktion des Tors in der Nähe des Legionslagers von Carnuntum nicht klar, da nur noch ein Teil des Tores mit ehemals vier Pfeilern erhalten ist und die Inschriften ebenfalls nicht mehr vollständig sind.
Man vermutet aber, dass es mit seinem imposanten Äußeren in der Mitte ein Denkmal für den Kaiser barg und insgesamt zur Verherrlichung römischer Macht am Limes Pannonicus dienen sollte.
Jedenfalls wurden Altäre für Jupiter und Diana gefunden, außerdem Weiheinschriften für Diana, Apollon, Silvanus, Merkur und Mithras.
Auf der Rückseite der Münze ist das so genannte Heidentor von Carnuntum in heutigem Zustand zu sehen, daneben rechts der in einen Mantel gehüllte Torso einer Venusstatue.
Unter dem Tor die Inschrift „HEIDENTOR CARNUNTUM“ und umlaufend am Münzrand „REPUBLIK ÖSTERREICH 1000 SCHILLING 2000“.
Die Goldmünze „Heidentor Carnuntum“ hat ein Raugewicht von 16,227 Gramm und ein Feingewicht von 16 Gramm Gold.
Sie erschien in einer Gesamtauflage von 30.000 Stück in Polierter Platte.
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