Die Goldmünze „Buchmalerei“ zu 1.000 Schilling kam am 7. November 2001 im Rahmen der Goldmünzenserie „Kunstschätze Österreichs heraus.
Sie wurde von Thomas Pesendorfer und Herbert Wähner gestaltet.
Die Vorderseite der Goldmünze zeigt inerhalb eines Rankenfeldes mit Pflanzen und einem Reiher in einem Oval zwei mittelalterlich gekleidete Männer mit einem Buch, in dem der linke liest und das der rechte Mann hält.
Das umgebende Oval bildet dabei das Initial P. Rechts davon sind einige Buchstaben in Frakturschrift zu sehen.
Es handelt sich dabei um die Worte des Gebets die auf der Seite enthalten sind: „Pater noster qui es in celis sanctissficetur nomine tuum. Adveniat regnum tuum e fiat voluntas tua sicut in celo et in terra Panem nostrum quot“.
Die Abbildung gibt die Miniaturmalerei aus dem Lehrbuch für Maximilian I. wieder, die als Codex 2368 in der Österreichischen Nationalbibliothek vorhanden ist.
Es zeigt Maximilian I. bei der Unterweisung durch einen Lehrer.
Maximilian trägt dabei ein goldbesticktes Gewand mit einem Pelzkragen.
Das Buch ist sehr repräsentativ ausgestattet und trägt auf derselben Seite drei Wappenschilder, darunter das Wappen des Römischen Reiches mit der Habsburgischen Devise AEIOU und das Wappen Österreichs.
Die Inschrift dieser Münzseite lautet „REPUBLIK ÖSTERREICH 1000 SCHILLING 2001“.
Auf der Vorderseite ist ein Blick in die Österreichische Nationalbibliothek mit vielen Büchern, Säulen, Statuen und Globen zu sehen, darunter die Schrift „ÖSTERREICHISCHE NATIONALBIBLIOTHEK“.
Die Goldmünze „Buchmalerei“ hat ein Raugewicht von 16,227 Gramm und ein Feingewicht von 16 Gramm Gold.
Sie erschien in einer Gesamtauflage von 30.000 Stück auschließlich in der Prägestufe Polierte Platte.
Neben den Goldmünzen zu 1.000 Schilling wurden seit dem Jahr 1991 auch einige Goldmünzen zu 500 Schilling ausgegeben, die thematisch eine Ergänzung zu den Goldmünzen zu 1.000 Schilling bilden.
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Malte P. says
Das Münzensammeln war schon immer ein großes Hobby von mir! Man kann schon von einer Leidenschaft reden… besonders interessieren mich die selteneren Modelle, die in nicht so hoher Stückzahl produziert wurden. Aber wem erzähle ich das?
Jeder Sammler ist natürlich auf die seltenen SAchen scharf…
Was ich mich auch immer sehr interessiert ist die Geschichte einer Münze. Warum wurde sie produziert? Wann und wo? Außerdem macht es mich auch immer sehr neugierig, warum eine Sonderprägung gemacht wurde? Und in dem obigen Artikel wurde die Geschichte hinter der Münze sehr lebendig beschrieben! Das hat mir sehr gut gefallen, da ich als Leser sehr viel Spaß hatte. Toller Artikel!
Gold hat mich auch schon immer fasziniert, wie alle edlen Metalle und Materialien. Ist es die Kostbarkeit oder der Wert einer Sache, die die Sache so beliebt macht? Diamanten finde auch schön, kann aber eher nicht so viel damit anfangen. Daher habe ich kleine Diamanten (aus Erbe) bei einem Diamanten Ankauf Händler verkauft. Mit dem neu gewonnenen Geld konnte ich meine Sammlung ausweiten. Das machte in meinen Augen mehr Sinn, als dass die Diamanten bei mir Staub fangen.
Vielen Dank für den höchst interessanten Artikel!