GOLDREPORT

Zentralbanken kaufen wieder vermehrt Gold

Die Zentralbanken mißtrauen wohl auch dem Euro und dem US-Dollar, denn sie kaufen wieder vermehrt Gold. So hat z.B. Mexico 16,8 Tonnen Gold hinzu gekauft und auch die Türkei habe die Goldreserven des Landes um 11,5 Tonnen erhöht. Auch kleinere Länder wie Kasachstan und die Ukraine haben die Goldbestände der Zentralbanken erhöht. Damit wurde im ersten Quartal 2012 nur fortgesetzt, was im Jahr 2011 schon aufgetreten ist: Die Zentralbanken treten per saldo als Nettokäufer auf.

In 2011 haben die Zentralbanken saldiert 439,7 Tonnen mehr Gold eingekauft, als sie abgestossen haben. Dieses Volumen zeigt auf, in welch hohem Maße auch die Notenbanken den Papiergeldwährungen als Sicherheit mißtrauen. Sie setzen lieber auf das gelbe Edelmetall.

Der Goldpreis in Euro oszilliert im Moment rund um 1240 Euro/oz, der aktuelle Goldpreis in US-Dollar schwankt rund um das Niveau von 1640$. Preisrücksetzer am Markt werden sofort von Käufern für Zukäufe ausgenutzt, sodaß der Goldpreis dann wieder steigt.

Aktuell schauen die Goldhändler wie die Schlange auf das Kaninchen auf die Pressemitteilung zur aktuell noch andauernden FED-Sitzung, wo evtl. eine geldpolitische Lockerung oder die weitere Flutung der Märkte mit Liquidität verkündet werden könnte. Dies sollte den Goldpreis beflügeln.