Immer mehr Anleger werden aus Furcht, dass die Zentralbanken bald nicht mehr wissen, was sie tun, ins Gold getrieben, meint Hedgefonds-Manager und Milliardär Paul Singer.
Und das sei auch gut so. Aktuell müsse man Gold haben und Gold kaufen, schreibt er seinen Anlegern in seinem Investmetnbrief, – da die Stabilität der klasisschen Währungen wie Euro und Dollar zunehmend schwinde. Und damit auch das Vertrauen in diese Währungen. Mittlerweile hätten auch immer mehr Geldanleger begriffen, dass es den Zentralbanken teilweise sogar ausserordentlich recht ist, wenn sie das von ihnen selber geschaffene Papiergeld schwächen, indem sie es zu 0% Zinsen verleihen oder massenhaft drucken.
Goldpreis steigt noch weiter
Hedgefonds-Manager Singer, der den 28 Milliarden Dollar schweren Fonds “Elliot Management Corp.” managt, geht davon aus, dass der Goldpreis weiter steigt und der 15%ige Anstieg seit Jahresbeginn erst der Anfang einer Aufwärts-Rallye sei. Sinke das Vertrauen der Anleger in die Notenbanken noch weiter, steigt auch Gold noch weiter.
Während die Banker von Goldman Sachs nur verhalten optimistisch für Gold sind und am Jahresende eher tiefere Stände als die aktuellen sehen, hat auch der deutsche Hedgefonds-Manager Bert Flossbach (Vermögensverwaltung Flossbach von Storch) Gold in seinen Depots stark übergewichtet und aktuell für rund 1,5 Milliarden Euro Goldbarren und Gold in seinem Portfolio, glaubt man einem Bericht von “Fonds professionell”.