Der Goldpreis wird am Fronleichnamstag in dünnem Handel leicht schwächer notiert.
Im europäischen Nachmittagshandel notiert der Goldpreis in Euro bei 1041,63 €/oz, der Goldpreis in US-Dollar liegt bei 1175,40, was einem Rückgang um rund 10 US$ gegenüber dem Vortag entspricht.
US Händler machten die Zuversicht rund um Griechenland für die leicht schwächeren Goldkurse verantwortlich, eine Einigung zwischen dem verschuldeten Griechenland und seinen Geldgebern sei in greifbare Nähe gerückt, meinte ein US-Goldhändler am Nachmittag.
Europäische Anleger, die einen Großteil des Investmentgoldes kaufen, hätten damit in der Zukunft keine Veranlassung mehr “Gold als sicheren Hafen” anzusteuern, da man sich mit Griechenland einigen werde.
Ob die US Goldhändler die Griechen und deren Mentalität richtig eingeschätzt haben, wird die Goldpreisentwicklung in der Zukunft zeigen. Neben dem Goldpreis bewegte sich auch der Silberpreis leicht nach unten und notierte am Nachmittag bei 16,34 $/oz , respektive 14,39 Euro/oz.
Leicht verbesserte US Arbeitsmarktdaten sorgten ebenfalls für Druck auf den Goldpreis.
Deutsche Anleger nutzten den Goldpreis-Rücksetzer für Käufe von Goldbarren und Goldmünzen bei Onlinehändlern und im Auktionshaus Ebay, wo am Fronleichnamstag eine Sonderaktion mit “Gold zum Spot” lief.
Ein günstiger Goldpreis in Euro lud ja auch förmlich dazu ein.