GOLDREPORT

Goldbarren geschmuggelt: 9 Jahre Gefängnis

Steigt der Goldpreis noch so hoch: Goldbarren-Schmuggel lohnt nicht.

Diese Erfahrung mußte in Großbritannien jetzt jemand machen, der dies in großem Stil probiert hat:

Für den Versuch, Gold im Wert von ca. 1,39 Millionen Euro unangemeldet nach Großbritannien einzuführen, gab es jetzt die Quittung: 9 Jahre Haft.

Zusätzlich wurde das Gold konfisziert und zugunsten des Staatssäckels öffentlich versteigert.

Gold weg und Freiheit weg.

Bei dem Schmuggelversuch, bei dem er im Jahr 2012 ertappt wurde, sollte Gold von Dubai über Frankfurt nach Großbritannien geschmuggelt werden.

Auch gefälschte Papiere, die ihn als in der EU ansässigen Goldhändler ausweisen sollten, konnten da nicht helfen.

Die Zöllner in Nordirland waren einfach zu wachsam.

Bei Rückverfolgung der Lieferkette kam man auf die Übergabe der Goldbarren am Frankfurter Flughafen durch Kuriere, die das Gold aus Dubai nach Europa gebracht haben.

Mit dem Flug von Frankfurt nach Nordirland wollte man einen innergemeinschaftlichen Erwerb vortäuschen, der nur auf Nachfrage innerhalb der EU angegeben werden muss.

Dies gilt aber nicht, wenn damit nur eine Teilstrecke innerhalb eines Import-Schmuggels aus Dubai absolviert wird.

Innerhalb der nächsten Jahre wird der Schmuggler hinter schwedischen Gardinen über optimalere Goldtransport-Routen nachdenken können und sich sicher nur wenig daran erfreuen, daß seine Goldbarren zugunsten der öffentlichen Hand versteigert worden sind.

Der Goldpreis in 9 Jahren wird nach der Entlassung auch ein anderer sein…

Royal Mint Goldbarren 1kg