GOLDREPORT

Goldpreis-Anstieg bringt IWF 3,8 Milliarden Dollar Gewinn

Zentralbanken und Regierungen wollen es den Sparern madig machen. Für sich selber kaufen sie es aber doch: GOLD. Die Bundesrepublik Deutschland und die USA (FED) gehören weltweit zu den grössten Goldbestandshaltern. Auch der IWF verfügt über immense Goldbestände. Aus dem Verkauf auf nunmehr gestiegenem Goldpreisniveau hat der Internationale Währungsfonds IWF nunmehr Riesengewinne gezogen.

Der IWF will nunmehr aus den Gewinnen, die man mit Goldverkäufen in 2009 und 2010 gemacht hat, auch wieder etwas an seine Mitglieder ausschütten. Durch den gestiegenen Goldpreis hatte man durch die Verkäufe insgesamt 3,8 Milliarden US-Dollar verdient. 2,7 Milliarden US-Dollar will der IWF davon nunmehr an seine 188 Mitgliedsländer ausschütten. Ganz uneigennützig will das der IWF aber dann doch nicht tun.

Die Ausschüttung soll nur unter der Bedingung stattfinden, daß die Empfängerländer 90% der Ausschüttung in ein Kreditprogramm für “arme Länder” re-investieren. Bisher haben die Empfängerländer bereits für ein Volumen von rund 1,1 Milliarden Dollar diesen Bedingungen zugestimmt. Die USA, Japan, China und Deutschland gelten als die größten Nutzniesser aus der Ausschüttung, die auf den Goldverkauf zurückgeht. Hätte der IWF statt in 2009 und 2010 erst in 2012 das Gold verkauft, hätte er nochmal mindestens 20% mehr verdient, da der Goldpreis seit 2010 nochmals drastisch gestiegen ist.