GOLDREPORT

Goldpreis kann noch 7000 Euro erreichen – denn Gold kann man nicht drucken

Sofern auf der Welt weiterhin Dollars und Euros ohne Ende gedruckt werden, kann der Goldpreis noch 7000 Euro erreichen und das in relativ kurzer Zeit.

Warum ist das so?

Der Goldpreis, der aktuell bei rund 1280 Euro/oz schwankt und sich in den letzten 10 Jahren bereits versechsfacht hat, kann nicht dadurch gedrückt werden, daß man einfach seitens der Zentralbanken GOLD DRUCKT. Gold kann nicht künstlich hergestellt werden. Gold ist nur begrenzt auf der Welt vorhanden, die Vorräte in der Erde sind überschaubar, zum größten Teil wohl bereits erschlossen oder identifiziert.

Menschheit wächst, und damit die Nachfrage

Demgegenüber steht eine immer größer werdende Menschenschar von mehr als 7 Milliarden Erdenbürgern. Bei steigender Bevölkerungsanzahl und gleichbleibendem Goldvorrat in der Erde, steigt der Goldpreis automatisch, weil einer größeren Nachfrage ein gleichbleibendes Angebot gegenüber steht, welches nicht ausgedehnt werden kann.

Goldpreis kann extrem steigen

Dramatisch nach oben schnellen kann der Goldpreis aber, wenn die Papiergeldwährungen Dollar und Euro, die ja nicht mehr goldgedeckt sind, sondern nur auf Vertrauen basieren, in Mengen nachgedruckt werden. Dies passiert zur Zeit: Die Geldmenge in Euro und Dollar wird überschnell ausgedehnt. Entweder indem man einfach Geldscheine druckt, – oder aber, indem man zu Niedrigstzinsen Banken mit Liquidität versorgt, d.h. ihnen Euros und Dollars zu 0% oder 1% leiht. Genau dies passiert momentan, – erst letzte Woche wurde zwischen führenden Zentralbanken beschlossen, die Liquidität in zahlreichen Schlüsselwährungen drastischst zu erhöhen.

Dollars und Euros sollen unbegrenzt zur Verfügung stehen. Das muß nach einhelliger Analystenmeinung mittelfristig zu steigenden Edelmetallnotierungen, vor allen Dingen bei Gold und Silber führen.

Diese können kurzfristig durch Zentralbankverkäufe gedrückt werden, – auch Papiergold- oder Papiersilberspekulanten können durch Verkäufe von Positionen kurzfristig Kurse drücken, aber: Langfristig setzt sich die gestiegene Nachfrage durch und macht sich der Kaufkraftverlust bei Euro und Dollar durch einen steigenden Goldpreis und Silberpreis bemerkbar.

Kaufkraftverlust

Die reale Verzinsung (Zinsen nach Kaufkraftverlust) ist in vielen Ländern bei Anlage in Papiergeld bereits negativ, z.B.:

  • Frankreich:-1,05%
  • Deutschland: -1,25%
  • Canada: -1,9%
  • Italien: -2,15%
  • USA: -3,25%
  • Großbritannien: -4,5%
  • Indien: -2,23%
  • China: -2,23%

In diesen Ländern ist auch ein vermehrter Drang der Anleger zu verspüren, Gold und Silber zu kaufen. Warum sollte man Euros oder Dollar auf der Bank zu 1% p.a. anlegen, wenn die Inflationsrate schon 2 oder 3% ist. Real verliert man dann Geld.

In den letzten 10 Jahren ist Gold fast jedes Jahr mindestens im zweistelligen Prozentbereich wertvoller geworden, in Euro oder Dollar gemessen. Anleger projezieren dies in die Zukunft, weil die Schuldenkrise und Finanzkrise noch lange nicht gelöst ist.

Zentralbanken stellen Netto-Käufer dar

Auch Zentralbanken treten wieder als Netto-KÄUFER von Edelmetallen auf, -dies führt auch zu steigenden Goldpreisen.

Gold bei 7000 EUR pro Unze

Würde man den Währungsneudruck von Euro und Dollar nur noch goldgedeckt erlauben, wäre Gold innerhalb einer Woche auf 7000 Euro die Unze. Da man goldgedeckte Währungen vermutlich so schnell nicht einführen wird, wird die Entwicklung auf 7000 Euro/oz etwas länger dauern, aber sie wird kommen.

Als der Goldpreis im Jahr 2000 bei 272$/oz war, haben die Medien die Analysten, die einen Goldpreis von 1000$/oz vorhergesagt haben, für Spinner gehalten. Mittlerweile sind wir bei 1700$ und der Goldpreis hat sich seit dem Jahr 2000 in US$ versechsfacht.

Weil sich in Krisen der Goldpreis aber schneller entwickelt, kann es durchaus sein, daß die nächste Versechsfachung keine 10 Jahre mehr braucht.