Einen unglaublichen Fund machte ein Bergsteiger in einer Felsspalte in dem sächsischen Gebirge. Er hatte rund 800 bis 1.000 historische Münzen aus Silber gefunden. Dies gab das Landesamt für Archäologie in Dresden bekannt. Bei den Münzen soll es sich vorrangig um Zahlungsmittel aus dem 17. bis frühen 19. Jahrhundert handeln.
Vom sächsischen Doppelgroschen zum preußischen Taler
Der Finder informierte sofort die Polizei, welche sich wiederum an das archäologische Landesamt wendete. Nachdem die Fundstelle durch Experten abermals untersucht wurde, fand man sogar um die 300 weitere Münzen. Diese sollen ebenfalls aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen.
Dabei fand man eine Vielzahl an Münzen – vom sächsischen Doppelgroschen aus dem Jahr 1693 bis zum preußischen Taler von 1817. Experten sind der Meinung, dass die Münzen dort seit der Prägung des jüngsten Fundes abgelegt worden seien. Warum die geschah, darüber könne man bislang nur spekulieren.
Aber das Landesamt für Archäologie in Sachsen ist sich einig, dass es sich hierbei um einen der bisher größten Funde an Münzen aus dieser Epoche in Sachsen handelt.