Nach Angaben des Statistics South Africa war die gesamte Minenproduktion im September mit einem Minus von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat rückläufig. Dazu beigetragen haben insbesondere der Rückgang bei der Förderung sowohl von Eisenerz um 17,9 Prozent als auch von Kohle um 12,5 Prozent, sowie die um 38,5 Prozent gesunkene Diamantenproduktion. Es wurde ebenfalls weniger Gold aus der Erde geholt. Hier ergab sich ein Minus von 4,9 Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat.
Die Gruppe der Platin-Metalle dagegen erlebte erneut einen Anstieg und erhöhte seinen Ausstoß um 25 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte auch die Förderung von Kupfer ein Plus von 19 Prozent verzeichnen. Des weiteren erzielte die Produktion von Manganerz (+13,2%), Nickel (+5,1%) und Chrom (+15,9%) jeweils eine Steigerung.
R.Schneider says
Wenn man bedenkt, daß Südafrika früher mal 70% der weltweiten Gold-Förderung bestritt, sieht man hier beispielhaft, wie schnell Gold-Vorräte in der Erde erschöpft sein können und es sich schlichtweg nicht mehr rechnet, noch tiefer als mehrere Kilometer unter der Erde nach ein paar Krümeln Gold zu graben. Da mag dann noch was sein, aber mehr als 5km unter der Erdoberfläche wird es dann so teuer, daß aus der Erde raus zu holen, daß der Goldpreis sich bis dahin noch verdoppeln oder verdreifachen müsste… Gleiches dürfte auch für chinesische Unterwasser-Vorkommen gelten, die in 2km unter der Wasserspiegel liegen. Wir sehen daher zukünftig einem eher steigenden Goldpreis gerne entgegen.