In den vergangenen Jahren hat China in beispielloser Geschwindigkeit Gold gekauft. Wie Bloomberg kürzlich berichtete, sind Chinas Goldreserven im Oktober vermutlich um weitere 14 Tonnen angestiegen. Somit erhöht die chinesische Zentralbank ihren Bestand auf 1.722,5 Tonnen. Die People’s Bank of China gibt auf ihrer Webseite an, Ende Oktober über Goldreserven im Wert von 63,261 Milliarden US-Dollar zu verfügen, verglichen mit 61,19 Millarden US-Dollar im Vormonat. Bloombergs Berechnungen zufolge auf Basis des Londoner Goldpreises (LBMA-Kurs P.M. am 30.10.2015) entspricht dies 55.377.948,96 Unzen oder 1.722,5 Tonnen Gold.
Die chinesische Zentralbank hatte im Juli 2015 erstmals seit 2009 neue Zahlen zu ihren offiziellen Goldreserven veröffentlicht. Demnach erhöhte sich der Bestand im Zeitraum von sechs Jahren von 1.054 Tonnen auf 1.658 Tonnen. Dies entspricht einem Zuwachs von 604 Tonnen. Die meisten Analysten aus der Edelmetallbranche waren derzeit von einem deutlich höheren Wert ausgegangen. Seitdem macht die PBOC monatlich Angaben zu ihren Währungs- und Goldreserven. Aus diesen monatlich veröffentlichten Zahlen lässt sich ein Anstieg der gesamten Reserven um 19,4 Tonnen im Juli, um 16,15 Tonnen im August, um 15 Tonnen im September und um weiteren 14 Tonnen im Oktober ableiten.